
Alter: 20 Jahren
Beruf: Cello | Freshmen
Avatar: Lee Sang-won (BoysPlanet 2)
Clubs: Schwimmen, Orchester, Nachhilfe
Vorstellung: Amerika - das Land der vielen Möglichkeiten. Das Land, welches jungen Menschen, jedenfalls augenscheinlich, jede Tür öffnete. Ein Land, welches Carter hinter sich ließ und sich für Südkorea entschied. Ein Land, welches er sonst nur von Familienbesuchen kannte. Ein Land, welches ihm, trotz seiner Herkunft, doch so fremd vorkam. Ein Land, welches ihm Angst machte und, welches ihn vor neue Herausforderungen stellen würde, das ahnte er bereits, als er damals seinen Eltern gegenüber den Wunsch geäußert hatte an einer Universität dort zu studieren. Ein Wunsch, der vor allem dem zu Grunde liegt, dass er seinem älteren Bruder wieder nah sein wollte. Levi und ihn trennen einige Jahre, aber umso mehr Kilometer. Als erfolgreiches Idol hatte und hat er nie sonderlich viel Zeit für ihn, tourt die Welt und bringt ein, mit Preisen ausgezeichnetes, Album nach dem Nächsten raus. Vielleicht war es egoistisch ihn zu vermissen, seine Nähe sich herbeizuwünschen. Vielleicht war es das, doch Carter vermisste seinen Bruder schrecklich - ein Gefühl, welches bereits anfing, als Levi sich auf dieses große Abenteuer gemacht hatte und das war schon ewig her, jedenfalls fühlte es sich für den jüngsten Cho Sproß so an. All die Telefonate, die Bilder, die sie sich schickten oder auch die Textnachrichten, waren nicht genug. Anfänglich hatte Carter immer gehofft, dass es sich legen würde, je älter er werden würde, doch der Wunsch nach der Schule ebenso in diesem fernen und doch bekannten Land zu leben, blieb bestehen. Immer wieder sprach er davon, schmiedete Pläne, damit ja alles funktionierte, doch es war sicherlich nicht immer einfach, auch, weil er anfänglich wirklich Angst hatte, dass es nicht funktionierte, dass er doch nicht gut genug für dieses Stipendium war.
Mit sechs Jahren, nach einer Orchesteraufführung, zu welcher seine Großeltern ihn mitgeschleppt hatten, war seine große Liebe zur klassischen Musik entfacht. Vor allem das Streichensemble des großen Orchesters hatte es dem kleinen Jungen damals angetan. So sehr, dass er seine Eltern so oft nervte bis er endlich das Ja erhielt. Er strahlte über das ganze Gesicht, erzählte es direkt Jedem - sein großer Bruder Levi war hierbei der Erste gewesen, der davon erfuhr. Seitdem verging kein Tag, an welchem Carter nicht übte. Oft stundenlang und nicht selten war der ein oder andere Ton auch ziemlich schief. Doch die Jahre und das Üben brachte Erfolg mit sich - unzählige Preise, fast immer der erste Platz, Auszeichnungen, alles drum und dran. Immer wieder schickte er all das seinem Bruder, um auch ihn daran teilzuhaben und Carter würde einfach mal behaupten, dass auch Levi unglaublich stolz auf ihn war. Carter war sehr erfolgreich, auch wenn seine schulischen Leistungen hier und da ein wenig darunter litten, schloss er seine High School mit einem guten Ergebnis ab. Mit einem guten Ergebnis und einigen Anfragen von den unterschiedlichsten Universitäten, doch die Danwon University of Arts hatte es ihm angetan. Die, sowie die Nähe zu seinem Bruder, welcher in sein Vorhaben nicht eingeweiht wurde. Bereits während seiner Schulzeit engagierte er sich. Er gab Mitschülern Nachhilfe und brachte Kindern aus sozialschwachen Familien das Cellospielen bei. Er war natürlich kein Lehrer, doch die Kinder hatten Freude daran und Carter wusste, dass, wenn er eins der begehrten Stipendium der DUA haben wollte, so würde genau das sehr gut ankommen. So reichte er alle nötigen Unterlagen ein, sowie die Nachweise über sein öffentliches Engagement.
Das Zittern hatte dann jedoch ein Ende, als der erlösende Brief aus Südkorea kam - mit der Zusage. Carter freute sich sehr, doch auch die Angst vor dem, ihm doch so fremden Land, kam in ihm hoch. Die Unterstützung seiner Eltern hatte er immer. Und mit diesem Wissen, sowie die Freude auf die Reaktion seines großen Bruders, zog er also für das kommende Semester nach Seoul.
Charakterlich ist Carter eher zurückhaltend, er ist eher eine ruhige, fast schon, wie seine Mutter sagen würde, sanfte Seele, die noch nicht so lange auf dieser Erde lebt. Er liebte klassische Musik und Musicals, besuchte in New York, seiner Geburtsstadt, auch unzählige von diesen Veranstaltungen und kann schon gar nicht mehr nachzählen, wie oft er diese Theater von innen gesehen hatte. Er ist jedoch nicht nur ein begnadeter Musiker, sondern auch ein guter Bäcker. Er kann zwar gar nicht kochen, aber die schönsten Backkreationen bekommt er sehr gut hin. Der Umzug nach Seoul war für ihn nicht einfach und auch, wenn er koreanisch spricht, so ist es manchmal noch schwer für ihn zu kommunizieren oder auf Andere zuzugehen, vor allem, weil er ein Einzelzimmer und somit auch wenig Interaktion mit einem Mitbewohner hat. Er versucht es aber so langsam, in seinem eigenen Tempo. Er engagiert sich weiterhin ehrenamtlich und gibt Nachhilfe und ist ebenso im Orchester, sowie im Schwimmteam tätig, auch wenn er dort eher lieber am Beckenrand stehen will.
Ich suche:
[ ] familiären Anschluss
[ x ] Freunde
[ ] Partner
[ ] Ehemaliges
[ ] Feinde
[ ] Sonstiges:
![[Bild: signatur_254.png]](https://hwaiting.heartsawakened.de/uploads/uploadsystem/signatur/signatur_254.png)