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Your lips, my lips
#1
   
  
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Your lips, my lips
   Heo Na-ra   Kim Ha-neul, 30.07.2021



When you're all alone
I will reach for you
When you're feeling low
I will be there too


Der Anruf kam überraschend und Na-ra wusste im ersten Moment auch gar nicht, was er tun oder wie er sich verhalten sollte. Die Mutter seines festen Freundes, Ha-neul, hatte ihn total aufgelöst und unter Tränen angerufen. Was wirklich passiert war, hatte der Choreograf im ersten Moment gar nicht so wirklich entnehmen können, so unverständlich hatte die junge Frau am Telefon gesprochen. Erst als sie ganz aufgeregt noch einmal von vorne angefangen hatte, hatte der Tänzer sie verstanden. So erklärte die Mutter seines Freundes ihm, in Kurzfassung jedoch, dass der Koreaner verunglückt war, weil in der DUA ein Feuer ausgebrochen war. Etwas, was Na-ra im ersten Moment gar nicht fassen konnte. So hatte er auch erst einmal nichts gesagt, nur geschwiegen, um den Schock zu verarbeiten, ehe er sofort losgefahren war, um ins Krankenhaus zu fahren. Für den Tänzer war sofort klar gewesen, dass er alles stehen und liegen lassen würde. Anfänglich hatte er Ha-neul von der Zeremonie abholen wollen, doch dieses Vorhaben war somit ja über Bord geworfen. Sofort beendete er seine Arbeit, erklärte dies natürlich seinem Chef, auch wenn er dabei ausließ, dass es sich um seinen festen Freund handelte. Ging ihn an sich ja auch nichts an und außerdem wollte er sich nicht direkt so vor ihm outen. Dennoch hatte er ihn gehen gelassen und so hatte sich Na-ra direkt auf den Weg ins Krankenhaus gemacht. Ohne sich zu duschen oder sich umzuziehen, aber all das war nicht so wichtig, wie, dass er wusste, wie es dem jungen Koreaner ging. Laut seiner Mutter schwebte er nicht in Lebensgefahr, aber das Feuer hatte ihn dann doch ziemlich erwischt und Na-ra konnte sich darunter so gar nichts vorstellen. Wenn er jedoch im Krankenhaus war, so musste es schon schlimm genug sein und Na-ra konnte und wollte sich auch gar nicht vorstellen, wie schlimm es war.

An seinen Weg durch das Krankenhaus erinnerte sich der Tänzer schon gar nicht mehr. Er eilte durch die langen Flure, vorbei an unzähligen Zimmern, ehe er schlussendlich vor dem von Ha-neul zum Stehen kam. Im ersten Moment versuchte er noch einmal zu atmen, als er jedoch die Tür öffnete und seinen Freund dort so liegen sah, konnte er sich nicht mehr zusammenreißen und Tränen liefen über seine Wange. Schnell wurde er in die Arme seiner Mutter gezogen, welche jedoch kurz darauf den Raum verließ, um die Beiden alleine zu lassen. Na-ra musterte Ha-neul besorgt, blieb auf Abstand, auch, weil er nicht wusste, wie sehr er ihm weh tun könnte oder ob Ha-neul nicht vielleicht noch Schmerzen hatte: "Was ist passiert?", wollte er besorgt wissen und strich dem Dunkelhaarigen eine Strähne besorgt aus dem Gesicht, während er ihn, fast schon automatisch, nach größeren Verletzungen abscannte.
[Bild: signatur_138.png]
#2
   
  
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Tick, Tack, Tick, Tack... Das Ticken der Uhr war all gegenwärtig. Und trotzdem schien die Zeit für Ha-neul stehengeblieben zu sein. Seine braunen Iriden starrten auf einen Grauen Fleck an der Wand vor ihm, während er versuchte seine Gedanken zu sortieren. All das was passiert war, spielte sich vor seinem inneren Auge ab, wie ein Film on-repeat oder eine niemals endende Schallplatte, die all die falschen Punkte in seinem Gehirn kratzte. Ha-neuls Atem wurde flacher, je länger er sich versuchte zu Erinnern, wie es überhaupt so weit gekommen war. Es sollte doch eigentlich ein schöner Tag werden, oder? Warum war er dann hier…? Im Krankenhaus…? Gerade eben hat er doch noch sein lieblings Dungeons & Dragons Spielfeld und die Sorgfältig ausgewählten Figuren auf ein kleines Podest gestellt, um einen eigenen kleinen Beitrag zu der Kunstausstellung zu geben. Doch dann passierte alles so Furchtbar schnell, dass sich der Student nur noch an Bruchteile erinnerte. Die Halle wurde von Protestierenden gestürmt und in der Massenpanik verlor er dann auch noch seine Mutter, die als Unterstützung mit da war und auch natürlich, um sich von allem mal ein Bild zu machen. Ha-neul wurde mitgerissen, ein Strom von Menschen der versuchte durch einen der vielen Seitengängen zu entkommen. Irgendwann konnte er sich aus der Masse herausziehen, rannte in eine Richtung, die er für einen Ausweg hielt nur um von einer Feuerwand begrüßt zu werden. Schnell hatte er sich abgewandt und konnte von Glück sprechen, das er sich nur seinen Rücken verbrannt hatte. Glück…
Aber wie genau war er nun in das Krankenhaus gekommen? Ganz erinnern konnte sich der Kim nicht, egal wie sehr er es versuchte. Nachdem er von dem Feuer getroffen wurde und sich irgendwie in Sicherheit bringen konnte, waren seine Gedanken wie ausgelöscht. Er hörte die Stimme seiner Mutter vor einigen Minuten, die mit jemanden Telefonierte während er mit einem verbundenen Oberkörper auf dem Krankenbett seines Zimmers saß. Sein Blick wanderte langsam von dem Grauen Fleck an der Wand zu seinem Arm, der in der Armbeuge eine Infusion trug. Erst dann runzelte er die Stirn etwas und ihm fiel ein, dass er sich doch eigentlich mit Na-ra treffen wollte. Sein Freund wollte ihn abholen, direkt nach der Arbeit und sie wollten etwas zusammen unternehmen. Oh Nein… Ich hoffe nicht, das er denkt das ich ihn versetzt habe… waren seine ersten Gedanken, die ihm auch gleich die Tränen in die Augen trieb. Seinen Kopf drehte er direkt wieder zu seiner Mutter, die den Raum wieder betrat. “Mama… Na-ra-„ begann er zu sprechen, wurde aber von ihr direkt zum schweigen gebracht. Als wüsste sie, was er sagen wollte. “Er kommt, ich habe ihn gerade angerufen… Mach dir keine Sorgen, okay?“ liebevoll nahm sie das Gesicht ihres Sohnes in die Hände und wischte ihm die Tränen von der Wange. Beide warteten, bis der Tänzer da war. Seine Mom nahm ihm kurz in den Arm, ehe sie den Raum verließ um den beiden ein paar Minuten zu zweit zu geben. Ha-neuls Augen huschten direkt zu der Figur, die durch die Tür seines Zimmers kam und sein Atem beschleunigte sich direkt. Erneut stiegen Tränen in ihm auf und er fühlte wie eine neue Welle Adrenalin durch seinen Körper fahren ließ. Zitternd biss sich der junge Mann auf die Unterlippe und sah seinen Freund mit großen Augen an. “Ich… Ein Feuer-„ sprach er mit zitternder Stimme aus. “Da waren Protestanten- Ich weiß nicht warum sie da waren aber… aber sie wurden Handgreiflich und dann… War da ein Feuer.. Ich habe versucht weg zu laufen und- und-„ Hannie stoppten für einige Sekunden und blickte Panisch durch das Gesicht des Heos. “Es tut mir leid, das wir uns nicht treffen konnte, bitte sein nicht Sauer“ wich es gebrochen über die bebenden Lippen des 21-Jährigen, der die Verbrennungen an seinem Rücken schon beinahe nicht mehr spürte. Ob das an der Infusion lag, oder an seinen Momentanen Gefühlen & Verwirrtheit war abzuwarten... Aber alles was er gerade spüren wollte, war Na-ras Hand auf seiner Wange.
#3
   
  
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So schnell wie nach diesem Anruf war Na-ra noch nie irgendwo gesehen, vor allem eben nicht im Krankenhaus. Er war absolut kein Freund von dieser Institution, fühlte sich hier oft einfach nur unwohl und wer war schon gerne im Krankenhaus? Vermutlich niemand. So musste der junge Mann eben auch sagen, dass er es genauso hasste, doch heute war er nicht hier, weil er sich verletzt hatte oder dringende medizinische Hilfe in Anspruch nehmen musste, sondern, weil die Mutter seines Freundes angerufen hatte. Was genau passiert war, hatte der Tänzer schon gar nicht mehr vernommen. Es hatte ihm gereicht zu hören, dass Ha-neul im Krankenhaus lag und starke Verbrennungen hatte, um in Panik zu geraten. Sofort hatte er alles stehen und liegen gelassen und war so schnell, wie er nur konnte in das Krankenhaus gekommen. Allein der Geruch, welcher hier immer in der Luft lag, bereitete ihm Sorge und ein ungutes Gefühl. Was war mit seinem Freund? War er am Leben oder lag er im Sterben? So dramatisch wollte der junge Mann eigentlich gar nicht sein, aber als er davon gehört hatte, war ihm direkt schlecht geworden und er hatte mit dem Schlimmsten gerechnet. Nicht immer unbedingt das Beste, aber er hatte viel zu sehr Angst um seine geliebten Menschen. Er wollte sie auf keinen Fall verlieren.
So stürmte er auch jetzt durch die Flure des Krankenhauses, hatte am Empfang schon direkt nach der Station gefragt, auf welcher sein Freund lag. Ein wenig zögerlich war die alte, buckelige Frau, die dort saß, mit der Sprach herausgerückt. Was war ihr Problem? Na-ra nahm sogar die Treppen, weil er keine Zeit und keine Geduld hatte jetzt noch auf den Fahrstuhl zu warten. Er wollte einfach nur schnell zu seinem Freund. So schnell wie möglich. Auch auf der Station, auf welcher mit Sicherheit immer genügend Trubel war, rannte er durch die Gänge, meldete sich kurz bei den Krankenschwestern an und riss dann auch fast schon die Tür des Zimmers auf. Mit einer Tasche bewaffnet, in welcher sich Snacks und noch ein paar frische Sachen für Ha-neul befanden, stand er also da und starrte in die, noch immer mit tränengefüllten Augen seiner Mutter. Für sie musste es mit ziemlicher Sicherheit ebenso ein riesiger Schock gewesen sein. Na-ra konnte sich gar nicht vorstellen, wie es als Mutter wohl sein musste, wenn man einen Anruf der Universität oder des Krankenhaues bekam, dass der eigene Sohn schwer verletzt wurde. Welche Gedanken ihr wohl durch den Kopf gegangen sein müssen? Gar nicht auszudenken und für Na-ra wirklich furchtbar. Er hatte sich schon riesige Sorgen gemacht, aber, wie sich seine Eltern fühlen mussten, war nochmal schlimmer: “Ich bin da.“, waren die bloßen Worte, die er an seine Mutter richtete, ehe er auch schon in eine Umarmung gezogen wurde. Er sah ihr an, dass es ihr ebenso nicht gut ging. Verständlicherweise. Der junge Koreaner schenkte ihr ein Lächeln, ehe er die Tasche vorsichtig abstellte und Ha-neul ebenso mit großen Augen ansah. Der Anblick seines Freundes trieb ihm Tränen in die Augen und er nahm vorsichtig dessen Hand in seine, um ihm ein wenig das Gefühl von Sicherheit zu vermitteln. Er war jetzt hier und auch, wenn er kein Arzt war, so würde er alles dafür tun, dass Ha-neul hier gut behandelt wurde: “Hannie …“, setzte er an und schüttelte den Kopf: “… ganz ruhig.“, dachte er wirklich, dass er sauer auf ihn war, weil sie sich nicht treffen konnten? “Mir tut es leid, dass ich 1. nicht zu deiner Präsentation da war und 2. dich nicht beschützen konnte.“, Worte, die er absolut ehrlich meinte. Wäre er da gewesen, wäre das vielleicht nicht passiert und der Student jetzt nicht verletzt: “Ich bin nicht sauer auf dich. Ich bin besorgt.“, als ob er da noch an sich und ihr Treffen dachte: “Was genau ist passiert? Es gab ein Feuer?“, und wie war es bitte für Protestanten so einfach in die Universität zu kommen und dort Unruhe zu stiften: “Was waren das für Protestanten?“, wollte er wissen, war sich aber fast schon sicher, dass Ha-neul ihm darauf auch keine richtige Antwort geben konnte: “Was haben die Ärzte gesagt?“, war hier die wichtigere Frage als er ihn so musterte: “Ich hab dir Snacks mitgebracht. Oh und ...", er kramte in der Tasche und zog einen kleinen Stofffrosch, den er ihm geschenkt hatte, hervor: "Ihn auch?"
[Bild: signatur_138.png]
#4
   
  
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Zu viele Emotionen rangelten sich durch den Körper des jungen Studenten, für den es sich wie eine Folter anfühlte auf seinen Freund zu warten. War er Sauer? War er besorgt? Würde er überhaupt kommen? So viele Fragen, auf die er einfach keine Antwort hatte, weil er auch tief in seinem Inneren wusste das jemand der ihn wirklich liebte, keines von dreien wäre oder tun würde. Und Na-ra liebte ihn aufrichtig, das wusste er. Dennoch war jeder andere Gedanke besser, als sich an dem geschehenen aufzuhängen. Ha-neul wollte einfach nur vergessen. Er wollte hier raus, wünschte sich, dass er nie an der Ausstellung teilgenommen hätte. Er hätte zuhause bleiben sollen. Im Bett. Und warten sollen, bis der Choreograph wieder von der Arbeit nachhause kam. Aber Nein, er wollte unbedingt seinen Teil dazu beitragen, auch weil so viele Studenten danach gefragt hatten. Er war so Stolz auf sich gewesen, das seine mit Liebe gestalteten Spielfelder und Figuren so viel Anklang und Aufmerksamkeit bekommen hatten. Jetzt war alles in den Flammen verloren. Natürlich war der Kim froh darüber es Lebend aus dem Chaos geschafft zu haben, aber die Trauer um seine Kunstwerke war dennoch erdrückend. Er war auch froh darüber, dass er nicht gesehen hat wie sie zerstört wurden. Das hätte ihn dann vermutlich noch mehr mitgenommen.
Ha-neuls Herzschlag wurde schneller, als er die Stimme Na-ras im Krankenzimmer hörte und er drehte seinen Kopf direkt in dessen Richtung. Tränen sprangen in seine Augen und als er in das Gesicht des älteren blickte, sah er das gleiche in seinen. Der Blick mit welchem er ihn traf, war allerdings nicht gefüllt mit Wut oder Gleichgültigkeit, sondern mit Sorge und Angst die ihm gewidmet war. Als der Heo seine Hand ergriff, krallte sich der Student direkt in diese, als hätte er Sorge das Na-ra nur eine Halluzination war, die die ganzen Schmerzmittel in seinem Körper auslösten. “Es ist nicht deine Schuld…“ gerade als er versuchte die Tränen herunter zu schlucken, überkam es ihn. Der Künstler begann zu weinen, schluchzte frei heraus und spürte wie sein ganzer Körper begann zu zittern. “Bist du wirklich nicht Sauer auf mich..?“ Die Sicherheit die der rosahaarige ihm gab, lüftete eine unsichtbare Last von seinen Schultern. Er war so froh das er nicht böse mit ihm war. “I-i-ich w-weiß nicht-„ schluchzte der junge Mann unkontrollierbar auf und hielt sich noch immer an der Hand seines Freundes fest. Er blickte in seinen Schoß und begann langsam mit seiner freien Hand über das Handgelenk und etwas den Arm hinauf zu fahren. Aus irgendeinem Grund beruhigte Hannie so etwas, aber diesen Effekt hatte der Tänzer schon immer auf ihn gehabt. Er fühlte sich so geborgen bei ihm, wie bei niemand anderen. “Es gab eine Massenpanik und dann… hat es plötzlich gebrannt und… Ich bin weggerannt und… Falsch abgebogen-„ Ha-neul musste kurz inne halten um durch zu Atmen. “Ich habe eine Tür aufgemacht und da war Feuer, aber ich konnte mich noch rechtzeitig wegdrehen.“ versuchte er ihm so Gut wie möglich zu erklären, auch wenn er sich bei Gott nicht an die Einzelteile erinnern wollte. Als der Heo dann noch wissen wollte, was die Ärzte gesagt haben runzelte er die Stirn etwas und ließ seinen Blick gesenkt. “Es sind Verbrennungen zweiten Grades und… Es kann sein, das Narben bleiben… Ich werde ein paar Tage hierbleiben müssen.“ schniefte Hannie ihm entgegen. Er hasste es so lange von ihm entfernt zu sein, so wohnte er doch schon fast bei dem Choreographen weil er jede Freie Minute mit diesem verbringen wollte. Natürlich hatte jeder noch Zeit für sich selbst, aber außerhalb dessen wollte der Kim nur noch in den Armen des anderen einschlafen. Dass das jetzt erstmal nicht möglich sein soll, brach ihm das Herz.
Der Student hörte dem älteren zu, als er ihm sagte das er ihm Snacks mitgebracht hatte. Ein leichtes lächeln legte sich daraufhin auf seine Lippen, welches allerdings wieder verschwand als er den kleinen Stofffrosch den er ihm einmal geschenkt hatte aus der Tasche zog. Ohne zu zögern nahm er ihn an sich und drückte ihn fest an seine Brust, weil Na-ra ihn nicht umarmen konnte ohne ihm weh zu tun. Da musste er das irgendwie Kompensieren. Nicht wieder in Tränen auszubrechen war schwer, weshalb er sie einfach stillschweigend über seine Wangen fließen lies. “Kannst du nicht auch hier bleiben? Bitte? Ich… Ich hab Angst, Jagiya.“ brachte der braunhaarige über seine bebenden Lippen, ehe er auch schon seine mit Tränen besetzten Augen zu ihm wandte. “Ich will hier nicht bleiben, ich will wieder mit dir nachhause.“
#5
   
  
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Na-ra konnte sich gar nicht vorstellen, was alles für Gedanken, für Ängste durch den Kopf seines Freundes gegangen waren, als all das passiert war. Die Situation war furchtbar und auch, wenn Na-ra besorgt war, so war er auch gleichzeitig froh darüber, dass Ha-neul am Leben war. Ja, vielleicht übertrieb er ein klein wenig, aber so etwas, hätte eben auch ganz anders ausgehen können. Er hätte stürzen können, in die Flammen hinein und dann verbrennen können. Oder aber man hätte ihn tottreten können. All das waren Dinge, die er sich gar nicht vorstellen wollte. Ha-neul war am Leben und anscheinend ging es ihm nicht ganz so schlecht. Nicht unbedingt gut, aber es schien zu gehen, immerhin war er wach – und das beruhigte den Tänzer doch ziemlich. Seine Sorge war jedoch noch nicht verschwunden, so wusste er auch, dass sein Freund nicht hierbleiben wollte, dass er sich ebenso Sorgen machte und auch, wenn Na-ra wusste, dass er hier die beste medizinische Versorgung bekam, so konnte er diese Angst verstehen. Er würde ihm auch nicht von der Seite weichen – das war sicher, auch wenn er Urlaub nehmen oder sich anderweitig freinehmen musste. Er würde Ha-neul nicht noch einmal allein lassen, man sah ja, was dabei rauskam. Nichts Gutes. Allein die Tatsache, dass die Protestanten auch ein so leichtes Spiel hatten, machte ihm unglaublich sauer. Wie konnte es sein, dass eine Universität nicht derartig geschützt war? Wie konnte es sein, dass die Protestanten einfach hineinspazieren konnten? Na-ra war also nicht nur besorgt, sondern auch sauer – nicht auf seinen Freund, sondern viel mehr auf die Universität an sich. Man bezahlte einen Haufen Geld. Für was? Dafür, dass man angegriffen wurde und Verletzungen mit sich zog.
“Natürlich bin ich nicht sauer auf dich.“, gab er wieder zurück und streichelte vorsichtig über die Hand des Jüngeren. Wie sollte er sauer auf ihn sein? Er konnte doch genauso wenig dafür. “Ich bin sauer, weil diese Universität es nicht schafft euch zu schützen. Wie kann sowas bitte einfach passieren?“, okay er redete sich in Rage. Er fühlte es schon. Er hörte seinem Freund aufmerksam zu, während er nickte: “Hannie …“, seufzte er leise und sah seinen Freund besorgt an: “Scheiß auf die Narben. Hauptsache du bist am Leben.“, und egal wie Ha-neul aussah, für ihn war er sowieso immer wunderschön. Anders konnte er es nicht sagen. Egal ob mit oder ohne Narbe: “Es ist auch besser, wenn du erst einmal hierbleibst. Sie sollen dich ordentlich und richtig untersuchen, bevor du entlassen wirst.“, alles andere wäre ja auch fahrlässig. Ha-neul sollte gut versorgt werden, dafür würde Na-ra schon sorgen. Als er anfing zu weinen, biss sich Na-ra auf die Lippe, auch, weil er sonst gleich mitgeweint hätte. Seinen Freund so zu sehen, war unglaublich traurig und er hasste alles daran. Es brach ihm das Herz und Na-ra konnte nicht verhindern, dass auch über seine Wange eine Träne lief, ehe er seine Hand löste, um die von Ha-neul bei Seite zu streichen: “Pssst.“, versuchte er ihn zu beruhigen und küsste seine Wange sanft: “Soll ich mal mit den Schwestern sprechen, ob das möglich ist? Wenigstens heute?“, ob es natürlich auf Dauer ging, wusste er nicht, aber vielleicht hatten sie ja Verständnis dafür, wenn es die erste Nacht wenigstens war: “Alles wird gut, Jagiya. Das hier sind die besten Ärzte in ganz Seoul, sie wissen, was sie tun und sie wissen auch, was zu tun ist.“, und vor allem wussten sie auch, was gut für ihn war: “Habe keine Angst, okay? Mr. Frosch hat auch keine.“, grinste er leicht und küsste Ha-neul sanft, aber vorsichtig: “Ich liebe dich.“
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